Zuhause in Deutschland, im Dezember 2009
04.03.2015
Leider hat uns gestern die traurige Nachricht erreicht, dass Irinas Wigand über die Regenbogenbrücke gehen musste.
Wigand, der Riese, von Irina auch liebevoll ihr „König“ genannt, war schon seit längerer Zeit nicht mehr der Alte, er litt unter zunehmender Demenz und auch sein Körper versagte ihm mehr und mehr den Dienst. Wigand war zuletzt völlig erblindet, konnte nur noch schwer laufen und kaum noch alleine aufstehen. Nur durch Irinas liebevolle und aufopfernde Pflege war sein Dasein noch erträglich und sein Leben noch lebenswert. Er hatte noch Freude an den kleinen Dingen des Lebens, frass noch gerne die Leckereien, die Irina für ihn zubereitete und machte noch seine Runde mit Irina durch den Garten oder hinaus ins Feld.
Gestern war dann schließlich der schlimme Zeitpunkt gekommen, an dem Irina zum Wohle von Wigand entscheiden musste, ihn gehen zu lassen.
Nun läuft König Wigand wieder frei von Schmerzen über die grünen Wiesen auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke, bestimmt gemeinsam mit Irinas zweitem Himmelhund, der kleinen Plüscha aus der Ukraine.
Ich bin von euch gegangen, nur für einen Augenblick,
und gar nicht weit.
Wenn ihr dahin kommt, wohin ich gegangen bin,
werdet ihr euch fragen, warum ihr geweint habt.
(Antoine de Saint-Exupéry)
Wigand und Plüscha, Irinas Himmelhunde
Wigand, Bilder aus besseren Tagen:
12.07.2010
Leider musste Wigand an der Pfote operiert werden. Wiegand hat die OP gut überstanden
Wigand mit Söckchen
Wigands Pfote nach der Operation
Wigands Pfote vor der Operation
Wigand als glücklicher Dalmi:
20.12.2009
Wezyr wurde von SOS Dalmatinerrettung übernommen und kam am 18.12.2009 auf seiner Pflegestelle in Deutschland an . Wir sind froh, dass er es nach Deutschland geschafft hat. Nun wird er gepäppelt und tierärztlich versorgt. Wezyr musste die erste Strecke mit dem Zug fahren, weiter ging es bequem mit dem PKW.
So hat er ausgesehen bei der Übergabe:
Und so sah er nach ein paar Wochen aus:
November /Dezember 2009
Dieser 4jährige Dalmi-Rüde wurde an der Straße gefunden und ins Tierheim gebracht. Wezyr war total abgemagert, ausgehungert, desorientiert und verängstigt. Nun sitzt er in einem Tierheim, in dem die Boxen nicht beheizt sind und leidet sehr. Im Moment kann man über seinen Charakter nicht viel sagen, er lässt sich ohne Probleme streicheln und ist nicht aggressiv. Zurzeit ist Wezyr etwas schwach und schläft viel – er scheint ein wenig apathisch bzw. traurig zu sein. Die Leute im Tierheim haben Angst um ihn, dass er sich vielleicht aufgeben und sterben wird
Wezyr/Wigand kam schon in sehr schlechtem allgemeinen Zustand ins Tierheim, sein Zustand verschlechterte sich weiterhin von Tag zu Tag , er kam am 04.12.2009 in eine Tierheimklinik. Momentan weiß man noch nicht, was er hat. Er will einfach nicht zunehmen, obwohl er schon 3 Wochen im Tierheim ist. Nun wird Wezyr gründlich untersucht. Er hatte sich wohl einmal eine Pfote gebrochen, die einfach so und ohne ärztliche Versorgung zusammen gewachsen ist. Er kann damit ganz normal laufen, es ist ein „Schönheitsfehler“. Ansonsten ist er ein ruhiger lieber Rüde, der bis jetzt sich mit allen im Tierheim vertragen hat. Wezyr ist noch nicht kastriert.